Newsbeiträge » Aus der Region
Norddeich nicht nur Fähr-, sondern auch wichtiger Offshore-Hafen
Am Montag wurde in Norddeich die Betriebsführungszentrale von Dong Energy offiziell in Betrieb genommen. Das Unternehmen aus Dänemark leitet von hier aus die Windparks Borkum Riffgrund 1 mit 78 Windmühlen, zusammen 312 MW Leistung von den schon einige Anlagen Strom in das Festlandnetz einspeisen. Im Hafen Norddeich sind die Serviceboote stationiert, direkt vor den Betriebsgebäuden.
Bekannte Borkumerin erhielt Verdienstmedaille
Jeder Juister, der mit seinem Verein an den alljährlichen Inseltreffen teilnimmt und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr kennen Britta "Mutti" Erdwiens von der Nachbarinsel Borkum. Dort wirkt sie als Hauptverantwortliche beim Orga-Team für die Inseltreffen und ist zudem beim Musikzug der Borkumer Feuerwehr nicht wegzudenken. Weniger bekannt ist hier ihre Aktivität bei der DLRG, hierfür erhielt sich kürzlich eine hohe Auszeichnung. Von "Borkum aktuell" bekamen auch wir dankenswerterweise einen Text und Fotos, die Sie unter "weiterlesen" finden.
Rettungsstation Juist im neuen DGzRS-Jahrbuch gut vertreten
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit Sitz in Bremen hat jetzt das Jahrbuch 2015 herausgegeben. Mit fast 130 Seiten ist das Buch dicker als in den Vorjahren, was darauf zurückzuführen ist, dass die Gesellschaft in diesem Jahr 150 Jahre besteht und zusätzlich einen großen Rückblick von der Gründung bis in die Neuzeit beinhaltet. Seit 1865 gibt es die DGzRS nun schon, und sie wird seitdem ausschließlich über Spenden finanziert.
Inseln müssen Entwicklung vom Eemshaven im Auge halten
Wenn man von Juist aus an der Wattseite in Richtung Südwesten sieht, dann kann man einige zum Teil gewaltige Bauwerke sehen. Bei guter Sicht blickt man dort nachts, wo vor einigen Jahren nur ein einziges weißes Licht von einem kleinen Gaskraftwerk zu sehen war, jetzt auf ein wahres Lichtermeer, welches von Jahr zu Jahr größer wird. Der Eemshaven ist in den letzten Jahren aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und entwickelt sich zu einem Industriehafen, den die Inseln und Küstenorte an der Ems und der Emsmündung nicht aus dem Auge verlieren sollten. Der neusten Entwicklung wird hier viel zu wenig Beachtung geschenkt.
Stadt Norden handelte in Norddeich unrechtmässig
Seit Jahren erleben Juister und ihre Gäste auf der Norddeicher Mole in den Sommermonaten fast täglich bei Ankunft und Abfahrt der Schiffe chaotische Verhältnisse, zudem ist die Sicherheit der Fahrgäste dort nicht gegeben. Alle Versuche der Reederei Norden-Frisia, dem Hafenbetreiber N-Ports und der Inselgemeinde Juist auf Verbesserungen, wurden vom Rat der Stadt Norden unter Führung von Bürgermeisterin Barbara Schlag abgeblockt, abgelehnt, nicht beschlossen, vertagt, verzögert und ausgesessen. Damit ist jetzt endlich Schluss, denn das Oberverwaltungsgericht Lüneburg stellte nun klar, dass dieses Verhalten unrechtmäßig ist und wirft der Stadt Norden einen Verstoß gegen das Landesraumordnungsziel vor, den Hafen für den Schiffsverkehr zu den beiden Insel Juist und Norderney zu sichern und zu entwickeln.
Man kann nicht nur mit dem Fahrrad fahren oder es schieben
Juist ist ja neben der Pferdeinsel vor allem auch eine Fahrradinsel. In der Regel fährt der Insulaner oder Gast mit dem Rad, man kann es allerdings auch schieben. JNN-Redakteur Stefan Erdmann entdeckte in Neumünster (Schleswig-Holstein) etwas ganz Neues, wie man auf diesem Schild sieht. Man kann sein Rad also auch "an der Hand führen". Dann wird es auch wohl mit dem Leinenzwang für Fahrräder nicht mehr allzu lange dauern.
Stadt Norden stellt sich immer noch quer bei Fahrgastabfertigung
"Ein Dauerthema einer jeden Neujahrsansprache der letzten Jahre war die Situation rund um den Norddeicher Hafen und dort im speziellen der Juistanleger", so Bürgermeister Dietmar Patron auch in diesem Jahr beim Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag. In jedem Fall ist ein Baufortschritt beim Bau des neuen Abfertigungsgebäudes am Juistanleger gut zu erkennen. Bauherr ist die Reederei Norden-Frisia.
Sturmfluten: Sandfangzäune am Hammersee verschwunden
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) gab jetzt eine Sturmflutbilanz nach dem Wochenende heraus. Auf den Inseln wurden die Strände und die den Schutzdünen vorgelagerten Sandfangzäune in Mitleidenschaft gezogen. Zur Pressemitteilung des NLWKN zu dem Thema bitte "Weiterlesen" anklicken.
Bilanz über Dünenabbrüche kann erst Dienstag gezogen werden
Die Serie von sechs Sturmfluten hintereinander - das ist das Ungewöhnliche an der derzeitigen Situation an der niedersächsischen Küste. Die höchsten Wasserstände in dieser Serie registrierte der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in der Nacht zum Sonntag: Auf dem Festland und auf den meisten Inseln wurde die Zwei-Meter-Marke deutlich überschritten.